Holzsteg
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Mauerwerk: Aus Steine die Mauer, ihr Sein von der Zeit gezeichnet, während der Schlemmkalk still risselt wie eine stetige Sanduhr. Pflasterstein an Plasterstein verharren, sie Ahnung ihr Schicksahl weinen leiste Sand, der Order nach dem Baggers ist längst ergangen. Es wird Zeit, das hier zu verlassen - Zeit für einen letzten Tango.
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Holzwerk: Das Holz krächzt und ächzt unter meinem Gewicht, jedes Knarren und Seufzen eine Symphonie der Belastung. ein Werk aus Holz, als Gefüge fest verwoben zu einer einzigen Ebene. leise erklingt das Radio meines Vaters und erfüllt die Luft mit Klängen. Die Melodie so banal, doch zitzzt sie das Herz. Unter unseren Sohlen spiegelt das Holz des Stegs den sanften Glanz des Ball-Firniss wider.
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Schuhwerk: Flink im Tango, in enger Umarmung flizen die Füsse, pressen sich mal Schuhe unlöslich aneinander. Fesst umfasst das Leder umfasst meine Rist, während der Fussballen die Hitze der Sohle spürt.
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Körper wirken ineinandr: Der Duft in der Lust trägt eine Spur von Bitterkeit, während wir uns im Kreis drehen. Die Nähe zwischen uns ist schwül, schwül ist die Musik. Doch mit jedem festen Griff um ihre Taille verblasst die Bitterkeit. Meine Arme halten sie fest umschlungen, ihre Brüste sanft an meinen Bauch gedrückt.
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Handwerker Rückbau des Lokales und Bedauern: Der Bagger ist geordert, die Mauer bröckelt, das Holz bricht. Meister, mach dein Handwerk. Doch der Sommer hat sich mit Frühjahrshitze angekündigt, der Frühling kommt bestimmt! Wir verharren geniessen den Moment, das Gewicht und unserer Gefühle lastet schwer auf dem zundertrockenem Holzsteg. Ein leises Knacken durchbricht die Stille, gefolgt von einem gedämpften Seufzen des Holzwerkes. Es scheint, als ob wir dieser Steg zu viel wäre, als würde, altes Holz das zur Ruhe gehen will.
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Aufgabe und Neustart, denn der Sommer hat sich mit Frühjahrshitze angekündigt.
Die Steine in der Mauer harren aus, ihr Antlitz von der Zeit gezeichnet, während der Schlemmkalk in stiller Hingabe von den Steinen fällt. Sie verharren geduldig, die Ahnung ihres Schicksals ist schwerer als Sand, denn der Ruf des Baggers ist längst erklangen. Es ist an der Zeit, den Ort zu verlassen - Zeit für einen letzten Tanz.
Das Holz krächzt und ächzt unter meinem Gewicht, jedes Knarren und Seufzen eine Symphonie der Belastung. Es ist ein Gefüge von Holz, fest verwoben zu einer einzigen Ebene. In der Ferne erklingt das Radio meines Vaters und erfüllt die Luft mit Klängen. Die Melodie mag banal erscheinen, doch ihre Resonanz in diesem Augenblick ist von unschätzbarem Wert.
Der Duft trägt eine Spur von Bitterkeit, während wir uns im Kreis drehen. Die Nähe zwischen uns ist schwül, wie die Musik, die uns umgibt. Doch mit jedem festen Griff um ihre Taille verblasst die Bitterkeit. Wir verharren einen Moment lang, das Gewicht und unserer Gefühle lastet schwer auf dem knarrenden Holzsteg. Ein leises Knacken durchbricht die Stille, gefolgt von einem gedämpften Seufzen des Holzwerkes. Es scheint, als ob wir dieser Steg zu viel wäre, als würde er unter der Last unserer Sein zum Leben wach.
Im engen Umarmungstanz des Tangos pressen sich unsere Schuhe unlösllich aneinander. Das Leder umschliesst meine Zehen fest, während der Fussballen die Hitze der Sohle spürt. Unter unseren Sohlen spiegelt das Holz des Stegs den sanften Glanz des Firnisses wider. Meine Arme halten sie fest umschlungen, ihre Brüste sanft an meinen Bauch gedrückt.
Die Hitze des Augenblicks steigt unaufhaltsam, und ich spüre, dass der Sommer nicht mehr fern ist.
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